Ein Moodboard ist eine kollaborative und visuelle Darstellung, mit der ein bestimmtes Gefühl, eine Atmosphäre oder eine Vision für ein Projekt, wie z.B. einen Werbespot, vermittelt wird. Es hilft Filmteams, Designer:innen und Kund:innen, eine gemeinsame Vorstellung und Richtung für ein Vorhaben zu entwickeln und fungiert oft als Inspirationsquelle während des gesamten kreativen Prozesses.
In der Produktion von Werbespots sind Moodboards ein unverzichtbares Tool, um das Konzept und die Stimmung eines Spots zu präsentieren und abzustimmen. Sie ermöglichen es Werbekunden, Agenturen und Produktionsfirmen, den visuellen und emotionalen Ton des bevorstehenden Spots zu erfassen, noch bevor tatsächliche Produktionsressourcen investiert werden. Ein gut konzipiertes Moodboard kann Ideen veranschaulichen, die schwer in Worte zu fassen sind und als Referenz während der Produktion dienen.
Moodboards können in verschiedenen Formaten erstellt werden. Traditionell wurden sie physisch auf Pinwänden oder Schaumstoffplatten zusammengestellt. Mit dem Fortschritt der Technologie gibt es jetzt auch digitale Tools und Software, die speziell für die Erstellung von Moodboards entwickelt wurden, sodass sie leichter geteilt und bearbeitet werden können.
Ein Moodboard kann eine Vielzahl von Elementen enthalten, je nachdem, was am besten die gewünschte Stimmung vermittelt. Dazu gehören Fotos, Textschnipsel, Farbmuster, Texturen, Skizzen und andere visuelle Elemente. Die Elemente werden in einer Art und Weise arrangiert, die die gewünschte Stimmung und den Ton des Projekts reflektiert.
Moodboards, Styleframes und Storyboards haben gemeinsam, dass sie allesamt als Teil der Preproduction eingesetzt werden, um wichtige Informationen vor Beginn der tatsächlichen Dreharbeiten festzuhalten. Dabei haben die drei Elemente verschiedene Ziele, durch die sie sich gleichzeitig sowohl gegenseitig ergänzen als auch voneinander abgrenzen.