Footage bezeichnet das unbearbeitete Rohmaterial, das während der Dreharbeiten eines Films, einer TV-Show, eines Musikvideos oder eines anderen visuellen Projekts aufgenommen wurde. Es stellt die Grundlage jeder filmischen Produktion dar und dient als Ausgangsmaterial für den Schnitt und die weitere Postproduktion.
Es gibt mehrere Arten von Footage, die je nach Anforderung und Kontext unterschiedlich eingesetzt werden:
Nachdem das Footage aufgenommen wurde, folgt der Prozess der Postproduktion. Im Schnittraum wird das Material gesichtet, Sequenzen werden ausgewählt und bearbeitet. Hierbei wird nicht nur der eigentliche Schnitt vorgenommen, sondern auch andere Schritte wie Farbkorrektur, Sounddesign und das Hinzufügen von Spezialeffekten. Das Format, die Datenrate und die Auflösung des Footage können je nach verwendeter Kamera und Einstellungen variieren. Eine höhere Datenrate und Auflösung bieten oft mehr Flexibilität in der Nachbearbeitung, da sie mehr Details und Informationen enthalten.
Ein entscheidender Aspekt, insbesondere beim Einsatz von Stock-Footage und Archivmaterial, ist die Klärung der Nutzungsrechte. Jedes Footage-Stück hat Urheberrechte, und es ist unerlässlich, dass Produzent:innen sicherstellen, dass sie die notwendigen Lizenzen und Berechtigungen für die Verwendung in ihren Projekten haben. Eine unrechtmäßige Verwendung kann zu rechtlichen Konsequenzen und hohen Strafen führen.
Metadaten sind Informationen, die dem Footage beigefügt oder mit ihm verknüpft sind. Dazu gehören das Aufnahmedatum, Kamerainformationen, der Aufnahmeort, beteiligte Schauspieler:innen und viele andere relevante Daten. Metadaten sind sowohl für die Organisation als auch für die effiziente Bearbeitung von Footage unerlässlich. Sie helfen Editor:innen und Produzent:innen dabei, das benötigte Material schnell zu finden und dessen Kontext zu verstehen.