Out-of-Home oder OOH ist eine traditionelle Werbeform, die den öffentlichen Raum als Plattform nutzt, um Markenbotschaften zu kommunizieren. Durch ihre physische Präsenz in hoch frequentierten Bereichen können OOH-Werbemaßnahmen eine beeindruckende Sichtbarkeit und Reichweite erzielen. Eine der frühesten und bekanntesten Formen von OOH ist die Litfaßsäule. Inzwischen handelt es sich aber meist um Werbeflächen wie Plakatwände, Werbetafeln und City-Lights. Ein weiterer Vorteil dieser Werbeform ist ihre Konstanz: Während Online-Anzeigen mit einem Klick geschlossen werden können, bleibt OOH-Werbung permanent präsent und kann nicht einfach "abgeschaltet" werden.
Der Spaziergang durch die Stadt, die Fahrt mit dem Bus oder das Warten am Bahnof: OOH-Werbung ist überall. Verkehrsmittelwerbung beispielsweise umfasst Werbemaßnahmen in und an Bussen, Bahnen und Taxis. Bahnhöfe und Flughäfen bieten ideale Plattformen für großformatige Werbebanner, digitale Bildschirme und interaktive Werbestationen. Die Straßen und Plätze unserer Städte sind gesäumt von klassischen Plakatwänden, Werbesäulen und City-Light-Postern. Und selbst innerhalb von Einkaufszentren gibt es spezielle OOH-Werbeformate, darunter Rolltreppenwerbung oder Digital Signage.
Mit dem technologischen Wandel der letzten Jahrzehnte hat sich auch OOH Werbung weiterentwickelt. Die Digitalisierung hat zu einem Anstieg von Digital Out-of-Home (DOOH) geführt, bei dem digitale Bildschirme traditionelle Plakate ersetzen. DOOH bietet den Vorteil wechselnder Inhalte, Animationen und sogar interaktiver Features. Darüber hinaus ermöglicht die Einführung von Programmatic OOH eine automatisierte Buchung von Werbeflächen, ähnlich der Online-Werbung. Technologien wie Augmented Reality (AR) und Geo-Targeting bereichern das OOH-Erlebnis, indem sie maßgeschneiderte und interaktive Werbemaßnahmen ermöglichen.